Der Regisseur und die Stadt
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Auschwitz hat ihn nicht losgelassen. In seinem Film »Am Ende kommen Touristen« zeigt Robert Thalheim, was dieser Ort in einem jungen Menschen bewegen kann. Der Berliner Regisseur erzählt die Geschichte des Zivis Sven, der eher unfreiwillig in die heutige Begegnungsstätte kommt. Er wird dem Ex-Häftling Krzeminski zur Seite gestellt, dem es allerdings gar nicht passt, dass sich ausgerechnet ein junger Deutscher um ihn kümmern soll. Im Lauf der Zeit nähern sich die ungleichen Männer an. Und Sven macht sich ein persönliches Bild von den Geschehnissen an diesem Ort.
Thalheim hat eine ähnliche Geschichte erlebt. Mitte der Neunzigerjahre war der heute 33-Jährige für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zu einem Freiwilligendienst in der Begegnungsstätte. »Polen war für mich damals exotischer als Asien«, sagt Thalheim, der im Westen