Bäume statt Bohrtürme
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Kaum ist der tiefrote Sonnenball hinter den Baumkronen versunken, bietet sich im Amazonasgebiet Ecuadors ein beeindruckendes Schauspiel: Dicht über der Oberfläche des Río Napo brausen Hunderte blauer Reiher entlang. Zwei rosarote Delfine tollen in der Mitte des Flusses. Mit schwerfälligem Flügelschlag zieht ein Hoatzin vorbei, der aus der Dinosaurier-Ära stammende »Stinkvogel«. Kreischende Affen springen durch das Geäst.
567 identifizierte Vogelarten, 188 verschiedene Amphibien und Reptilien, 80 Fledermaustypen – im Biodiversitäts-Ranking liegt der Yasuni-Nationalpark ganz oben. Es ist ein riesiges Naturschutzgebiet, 9800 Quadratkilometer groß, das ist ein Viertel der Schweiz. Hier finden sich auf der Fläche eines Fußballfeldes fast so viele Baumarten wie in ganz Nord