Verraten und verkauft
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Olga entschuldigt sich für ihr »schlechtes Deutsch«. In Berlin fällt das nicht weiter auf. Hier sprechen viele Menschen nur »schlechtes Deutsch«. Olga ist 25. Ihre Heimat ist Bulgarien. Seit über einem Jahr lebt sie in Berlin. »Warum ich jetzt in Deutschland bin? Ich wurde von meiner besten Freundin verkauft. Und zwar an einen Menschenhändler«, erzählt Olga in einem kleinen Café. Ihren richtigen Namen will sie nicht nennen. Sie hat große Angst: vor ihrem Zuhälter, der jetzt über ihr Leben bestimmt, der sie von Bordell zu Bordell schleppt, wo Olga als Prostituierte arbeiten muss. Der Zuhälter sei noch ziemlich jung, erzählt sie, und gehöre zu einem international organisierten Ring von Menschenhändlern, der Frauen skrupellos ausbeutet und sie zur Sexarbeit zwingt. »Abends gegen 18 Uhr beginnt meine Schicht, und sie dauert