Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2014
Der Inhalt:

Hans Heydemann
Stuttgart 21: Was ist, wenn es brennt?

von Annette Lübbers vom 29.08.2014
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Hans Heydemann ist längst im Ruhestand, aber müde ist er keineswegs. Noch immer will der Diplomingenieur für Energie- und Anlagetechnik das umstrittene Bahnprojekt »Stuttgart 21« verhindern. Jahrelang hat er sich in die technischen Pläne vertieft, Gutachten gelesen und ausgewertet, sich in das Fachgebiet »Tunnelbau« eingearbeitet, Berechnungen nachgeprüft, Unterschriften gesammelt und an Demos teilgenommen. Nicht nur der Wegfall eines städtischen Naherholungsgebietes ärgert ihn, auch nicht in erster Linie die ständig nach oben korrigierten Baukosten. Der erfahrene Ingenieur ist sicher: »Im Brandfall wird der Tunnelbahnhof zu einer tödlichen Falle für die Bahnreisenden. Die Gleisneigung ist zu stark – sechsmal mehr, als es die Betriebsordnung erlaubt. Die extrem lange Treppe mit siebeneinhalb Metern Steighöhe ist im Ernstfall für viele nicht zu bewältigen, und die Menschen müssen in den hochsteigenden Rauch hineinflüchten. Und das sind nur einige der tödlichen Fallen«, sagt der Projektgegner. Nicht umsonst dürfen in den künftigen Tiefbahnhof keine Diesellokomotiven einfahren. Für die Verhinderung von »Stuttgart 21« hat der 74-Jährige seine Gesundheit riskiert. Ein Wasserwerferstrahl traf ihn mit voller Wucht im Rücken, ein Polizist trat ihm mit einem Kampfstiefel gegen das Schienbein, zweimal bekam er Pfefferspray in die Augen. Nun rollen die Bagger. Trotzdem will der Ingenieur im Ruhestand weiterkämpfen. »Ich will mir später nicht nachsagen lassen, ich hätte nichts getan«, sagt Hans Heydemann.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0