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Wahlbetrug? Es gab bei den Wahlen in Kenia, in Afrikas führender Demokratie, diesmal keinen Betrug, so berichten die vielen internationalen Wahlbeobachter. Präsident Uhuru Kenyatta vom Volk der Kikuyu siegte zum vierten Mal gegen Raila Odinga vom Volk der Luo. Das Ergebnis zwischen den ewigen Rivalen, deren Väter schon nach der Unabhängigkeit als Präsident und Oppositionsführer amtiert hatten, war klar: 54,3 gegen 44 Prozent. Warum erkennt der Verlierer das Resultat nicht an und hetzt seine Anhänger in den Slums zu Gewalttaten auf? Ja und weshalb gibt es in Gesamtafrika bloß schlechte Verlierer?
Die Antwort liegt in dem Mangel an fairer Geld- und Mittelverteilung. Dieser politische Mangel muss überwunden werden, wenn der Kontinent vorankommen will: Denn Afrikas Demokratien funktionieren