Reggae für die Arbeiterklasse
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Reggae. Vor fünfzig Jahren wurde in London das Plattenlabel Trojan gegründet, das sich auf Musik von jamaikanischen und britischen Reggae-Künstlern spezialisierte. Der Name stammt von den legendären mobilen »Soundsystems«, die auf Jamaika eine ganz eigene Kultur begründeten: Diese Open-Air-Disco auf Rädern bestand im Wesentlichen aus einem umgebauten alten Lieferwagen der britischen Marke »Trojan«. Hauptzielgruppe des Labels waren damals die Einwanderer aus der Karibik. Doch noch eine andere Jugendkultur entdeckte diese Musik für sich: die britischen Skinheads der ersten Stunde. Sie waren stolz auf ihre Arbeiterklassenherkunft. Von ihren bürgerlichen Altersgenossen, die Beatles und Rolling Stones hörten, grenzten sie sich durch diesen Musikgeschmack streng ab