»Nein, das akzeptiere ich nicht«
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Publik-Forum: Frau Dr. Hauser, wie kam es, dass Sie Anfang der 90er Jahre das Leid der vergewaltigten Frauen im Bosnien-Krieg so sehr berührt hat, dass Sie ihnen helfen wollten?
Monika Hauser: Als Assistenzärztin in Essen hatte ich damals - im Herbst 1992 - bereits viel von der Gewalt an Frauen in der deutschen Gesellschaft wahrgenommen. Als ich dann den Stern-Bericht über die Massenvergewaltigungen in Bosnien gelesen habe, der nur so von Blut und Tränen troff, war ich wütend, dass diese Frauen auch noch von der Presse benutzt wurden. Ich fragte bei internationalen Hilfsorganisationen: »Macht ihr was für die Frauen?« Und überall hieß es: »Nein. Muslimischen Frauen, die ?geschändet? sind, kann man nicht helfen.« Meine Empörung über das Geschehen in Bosnien, über die Berich