»Es gibt kein Leben, das glatt verläuft«
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Margot Käßmann kommt gut an. Nicht nur in den Gemeinden ihrer hannoverschen Landeskirche, sondern vor allem auch auf Kirchen- und Katholikentagen. Dort wird sie oft umjubelt wie ein Star. Manchmal ist von Leuten, die es nicht nur gut mit ihr meinen, zu hören, sie sei eben »ein Popstar des Protestantismus«.
Das sei schon ein merkwürdiger Ausdruck und entspräche gar nicht ihrem Selbstbild, meint die Fünfzigjährige. Das Amt einer Bischöfin mit vielen Sitzungen und Gemeindebesuchen habe wenig mit einem Popstar zu tun. Dennoch ist Margot Käßmann - neben dem Ratsvorsitzenden der EKD, dem Berliner Bischof Wolfgang Huber - das Gesicht des deutschen Protestantismus. Das hängt damit zusammen, dass sie - anders als die meisten ihrer Kollegen - keine pastorale Kanzelsprache benutzt; ihre Botschaften wirken authentisch und persönlich.