»Sie hat mich nicht missioniert«
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Frau von Trotta, ist Hildegard von Bingen zu Ihnen gekommen oder Sie zu ihr?
Margarethe von Trotta: Ich glaube, die Begegnung ging von beiden Seiten aus. Ich habe mich ihr schon in den 1980er-Jahren genähert. Ich plante damals den Film über Rosa Luxemburg, dachte aber, ich muss noch viel weiter zurückgehen, um eine Frauengestalt zu finden, die ein Vorbild sein kann.
Inwiefern ist sie das?
von Trotta: Sie war in ihrem mittelalterlichen Weltbild gläubig und stand darin ganz fest, suchte aber trotzdem den eigenen Weg. Sie ist ja sogar sehr offensiv in die Öffentlichkeit gegangen. Sie hat sich »die Posaune Gottes« genannt. Das finde ich so interessant, wie sie eine Posaune wurde – und nicht nur eine kleine Block