Gekommen, um zu bleiben
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Doch, Plastik kann schön sein. Wenn man Tausende von Einkaufstüten aufschneidet und mit Klebeband aneinanderfügt, die Bahnen zu einem Ballon verklebt, wenn ein Ventilator das haushohe Gebilde aufbläst und Sonnenlicht durch die Folienhaut fällt, dann leuchten die farbigen Tüten wie Kirchenfenster. museo aero solar, so nennt die internationale Künstlergruppe ihre Kathedrale aus Müll, mit der sie seit 2007 um die Welt reist. In Mailand, in Lyon, in den USA und in Albanien haben Menschen Tüten dazugeklebt. Die dunklen, mit Filzstift bemalten Säcke stammen aus Medellin in Kolumbien, die mit den arabischen Schriftzeichen aus Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Jetzt wälzt sich der Ballon in Frankfurt vor dem Hangar auf dem ehemaligen Hubschrauberlandeplatz. Die Morgensonne soll die Luft