Wie politisch ist die Mystik?
von
Dietmar Mieth
vom 27.08.2002
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Sind Mystiker weltabgewandte Spinner? Wer theologisch auf Mystik setzt, sieht sich leicht dem Vorwurf ausgesetzt: Damit werde die gesellschaftspolitische Verbindlichkeit des Glaubens unterschlagen. Exegese (Schriftauslegung) und Dogmatik, so wird argumentiert, bezeugten dagegen klar, worauf es ankommt: Christsein heißt, sich im Namen Jesu für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Mystik bleibe demgegenüber in subjektiver »Erfahrungs-Poesie« stecken. Der namhafte Tübinger Ethiker Dietmar Mieth, der sich seit seiner Doktorarbeit über Meister Eckhart (1968) immer wieder mit dem Thema beschäftigt, sieht das im Folgenden etwas anders.
Meister Eckhart hat die religiöse Erfahrung, die Gott und Mensch in eins erkennt, zugleich als intellektuelles und als praktisches Geschehen dargestellt. Ob und in welchem Sinne der Dominikaner-Gele
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