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Die Grenze zum Unerklärbaren

Was wir wahrnehmen, ist nicht das Ganze: Doch etwas vorauszuahnen erzeugt so viel Schrecken wie Faszination
von Jörg Zink vom 26.09.2003
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Wir gehen an die Erfahrungen, die in unserer Welt zu machen sind, mit dem selbstverständlichen Vorurteil heran, was wir wahrnehmen, was uns begegnet, sei die Wirklichkeit. Dieses Vorurteil ist notwendig für den, der mit dem Wirrwarr seiner Erlebnisse zurechtkommen will. Es ist lebensdienlich. Es ist sogar vernünftig. Unsere Wirklichkeit ist so, dass wir sie ohne ein solches Vorurteil nicht verstehen würden. Es ist aber hoch unvernünftig, zu glauben, mit diesem Vorurteil sei das Ganze der Wirklichkeit zu beschreiben. Denn diese Wirklichkeit ist nach allen Seiten in einer Weise offen, die es unmöglich macht, sie mit der Sprache, die aus unseren gemeinsamen Erfahrungen hervorgeht, zu schildern. Sie reicht über das für uns Wahrnehmbare und Verstehbare weit hinaus. Und das ist so, weil sie uns nur den schmalen Ausschnitt zuwendet, den

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