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Visionen statt Horrorszenarien

Über die Chancen der Friedensbewegung und ein Engagement, das auch Spaß machen darf
von Reinhard Höppner vom 26.09.2003
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Die Friedensbewegung muss sich heute intensiv mit den Veränderungen der Welt auseinander setzen. Wir haben es nicht nur mit einer zunehmenden Ökonomisierung des Krieges zu tun, der so genannte ökonomische Wettbewerb ist selber oft eine Form gewaltsamer Auseinandersetzung. Zudem ist der Krieg heute in der Regel keine Auseinandersetzung mehr zwischen Staaten. Als der amerikanische Präsident Bush den Kampf gegen den Terrorismus nach dem 11. September als den neuen Krieg des 21. Jahrhunderts bezeichnete, war ich tief erschrocken. Das ist ein Krieg gegen einen weit gehend unbekannten, jedenfalls nicht zu lokalisierenden Feind. Das wird schnell zu einer Kriegserklärung gegen alle, die einem nicht ins Konzept passen. Der Kampf gegen den Terrorismus wird zunehmend zu einem weltweiten Guerillakrieg. Amerika müsste wissen, dass man einen sol

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