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Dem Funken des Glaubens eine Chance geben

Ein professioneller Psychotherapeut will bei seinen Patienten Gott ins Spiel bringen. Fragen an Gerhard Krumbach in Heidelberg
von Peter Rosien, Gabriele Lorenz-Rogler vom 24.09.2004
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Publik-Forum: Sie arbeiten als christlicher Therapeut. Das steht auf Ihrem Praxisschild. Liest man das, kann man leicht denken, da wird Gott gewissermaßen als Psycho-Pille instrumentalisiert oder als Co-Therapeut benutzt. Was ist das Besondere an Ihrer Methode?

Gerhard Krumbach: Es wäre eine Fehlhaltung, in meiner Therapie schnell etwas »von Gott« haben zu wollen. Viele kommen zwar mit solcher Erwartung. Doch dem setze ich bald entgegen, dass der Glaube etwas anderes bedeutet. Es geht um den Mut und die Bereitschaft, mich dem Willen Gottes zu überlassen und darauf zu vertrauen, dass Gott besser weiß als ich, was ich wirklich brauche. Das Besondere an meiner Arbeit: Ich erlaube, dass der Funke des Glaubens auch im Rahmen einer wissenschaftlich-professionellen Therapie Kraft

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