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Erinnerung an Erzberger

von Lutz Lemhöfer vom 23.07.2005
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Alfons Siegel
Ideen zur Friedensgestaltung am Ende des Ersten Weltkrieges und des
Ost-West-Konfliktes

Agenda. 490 Seiten. 35 EUR

Zwei friedenspolitische Konzepte vom Beginn und vom Ende des 20. Jahrhunderts werden vorgestellt: Zum einen beschreibt der Autor den Wandel des Zentrums-Politikers Matthias Erzberger vom Weltkriegsbefürworter 1914 zum Friedenspolitiker. 1921 wurde der Unterzeichner des Versailler Friedensvertrags Opfer eines Politmordes. Erzbergers Plädoyer für Friedensordnung und Völkerbund hatte ihn zum Hassobjekt der Rechten gemacht. - Eine Friedensordnung, die ihren Namen verdient, steht auch im Mittelpunkt der Ideen des heutigen Friedensforschers Dieter Senghaas. Welchen außerakademischen Sinn allerdings der Vergleich der Konzepte aus sehr verschiedenen Zeit

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