Solidarischer Blick auf die Ränder
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Olaf Gerlach/Stefan Kalmring/Daniel Kumitz/Andreas Nowak (Hg.)
Peripherie und globalisierter Kapitalismus
Brandes & Apsel. 348 Seiten. 25 EUR
Aus der Dritten Welt ist die Eine Welt geworden. Darüber darf jedoch nicht die Situation der ehemals Dritten Welt, der Peripherie also, aus dem Blickpunkt geraten. Ausbeutung, Imperialismus, Abhängigkeit sind jene Kategorien, welche die globalisierungskritische Bewegung erneut anwendet. Wie aber können die Globalisierung und auch die Lage der Länder der Peripherie so in den Blick kommen, dass die Beziehungen und Abhängigkeiten analysiert werden können? Gerade wegen der globalisierten ökonomischen und politischen Verflechtungen muss die Entwicklungstheorie neu formuliert werden. Die Peripherie lässt sich nicht aus sich selbst erklären, sondern muss im Zusammenhang des globalisierten Kapitalismus analysiert werden. Imperialismus ist erneut Thema. Die Finanzakteure des globalen Kapitalismus haben sich aktuell als dominierende Fraktion des Kapitals so global durchgesetzt, dass sie es sind, die über die Formen der Akkumulation und der Industrieproduktion bestimmen. Ein hoch interessantes Buch, das gerade auf dem Hintergrund der Kapitalismusdebatte, die Münteferings SPD führt, zeigt, wie theorielos und unter dem möglichen Niveau diskutiert wird.