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»Knast ist nicht cool«

Wecken morgens um sechs und nur eine Stunde Hofgang: Ein Besuch im Gefängnis Fuhlsbüttel soll straffällige Jugendliche von weiteren Taten abschrecken
von Peter Brandhorst vom 26.09.2008
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Morgens, kurz vor acht vor der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel in Hamburg: Lärmend kommt eine Gruppe Jugendlicher um die Ecke, voran der 15 Jahre alte Nihat. Es ist ein kühler und wolkenverhangener Tag nach einer halben Nacht mit Regen. Dennoch trägt der junge Kurde nur ein weißes T-Shirt und eine blütenweiße leichte Hose. Sein Kopf ist rasiert bis auf einen raspelkurzen Haarkreis auf der Schädeldecke. Ein Justizbeamter wartet schon auf die Besucher. »Für den könnte es heute wohl auch schneien«, knurrt er. Er nennt die Jugendlichen »unsere Kundschaft von morgen«. Dann öffnet er die stählerne Pforte von Santa Fu, wie der größte Hamburger Knast im Volksmund genannt wird. Nihat, der eigentlich anders heißt, zieht noch einmal an seiner Zigarette, bevor er mit elastischem Schritt hineingeht. Der Vollzugsmann, dessen Sprache von zwanzig Ja

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