In der Schule des Lebens
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La Acogida«, der Empfang, die Aufnahme, ist so etwas wie die Eintrittskarte zu einem Wunder. Es ist das Aufnahmezentrum für Straßenkinder in Medellin, der Zweimillionenstadt im Norden Kolumbiens, bekannt als Metropole der Gewalt. In dieses Zentrum kommen Kinder, die kein Zuhause mehr haben, keine Familie, die auf der Straße leben, unter Brücken, in Parks – und oft unter Drogen.
Die Sozialarbeiterin Anita führt mich durch das vierstöckige Gebäude. Der erste Eindruck ist schockierend. Einige Kinder und Jugendliche wanken halluzinierend durch die Gänge, Geschrei aus allen Ecken und Enden. Und immer wieder die Interventionen des Betreuungspersonals, hörbar getragen von viel Geduld – und Liebe. »Die Liebe ist das wichtigste Medikament gegen jegliche Krankheit«, betont Padre Gabriel, nachdem ich ihm v