»Wasser statt Banken retten«
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Pünktlich vor der Wahl in Berlin kam Post aus München. Absender war der Oberbürgermeister der bayrischen Hauptstadt. Doch die Annahme, dass Christian Ude damit seinen Parteifreund Klaus Wowereit unterstützen wollte, ist weit gefehlt. Der Brief war an Gerlinde Schermer gerichtet. Die trat für die SPD als Direktkandidatin in Berlin-Friedrichshain an. Vor allem hat sie sich beim Kampf gegen die Privatisierung des Berliner Wassers einen Namen gemacht. Und genau darum wünschte ihr Ude nun bei der Wahl Erfolg. Er machte damit deutlich, wie wichtig er es findet, dass Güter des Gemeinwohls wie das Wasser in der öffentlichen Hand sind.
Dafür engagiert sich Gerlinde Schermer seit Langem in Berlin. An diesem sommerlichen Septembertag, als sie die Grüße aus München erhält, ist sie aber nicht in ihrem Wahlb