Luther, Freude, Eierkuchen
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Das Jahr 2017 soll groß gefeiert werden. Ganz groß! 500 Jahre Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg. 500 Jahre Reformation. 500 Jahre Kirchenspaltung im Westen. Ein Riesenspektakel. Ein unglaubliches Event. Finden zumindest die Protestanten.
Ökumene-Kardinal Kurt Koch dagegen erklärte vor einiger Zeit, die Reformation sei kein Anlass für ein Fest. Man könne doch nicht die »verlorene Einheit der Kirche« feiern. Oder noch ein wenig harscher formuliert: Die katholische Kirche dürfe keine »Sünde« bejubeln. Recht hat er. Entweder sagen die Katholiken: »Ja, Luther wollte das Richtige« – dann haben sie allen Grund, das Jubiläum im Jahr 2017 feierlich zu begehen – oder sie sehen ihn (indirekt) als »Sünder« und feiern nicht mit. Alles andere wäre irgendwie eine Perversion. Wie sollen Katholiken ein