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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Golda Meir- statt Eugenio Pacelli-Allee in Berlin?

vom 25.09.2020
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Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, wünscht eine Umbenennung der Pacelli-Allee in Berlin. Die Straße erinnert an den ehemaligen vatikanischen Botschafter in Deutschland, Eugenio Pacelli, der 1939 zum Papst gewählt wurde. Unterstützt wird das Anliegen auch vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Die heutige Pacelli-Allee soll künftig den Namen der früheren israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir tragen. Das schlagen die Historiker Julien Reitzenstein und Ralf Balke vor. Pacelli wird vorgeworfen, dass er als Papst nicht öffentlich den Holocaust und die Verbrechen der Nazis angeprangert hat. »Sowohl Pacelli, der spätere Papst Pius XII., als auch die katholische Kirche in Deutschland verweigerten sich mit Passivität, eine hilfreiche Stimme gegen dieses Menschheitsverbrechen zu sein«, kritisiert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Hohe Repräsentanten der katholischen Kirche in Deutschland seien informiert gewesen über die Ermordung Tausender christlicher Sinti und Roma. Die Apostolische Nuntiatur weist das Ansinnen zurück. Pius XII. sei ein »herausragender Diplomat« und enger Freund Deutschlands gewesen. Der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf, der in einem christlich-jüdischen Forschungsprojekt die vatikanischen Akten jener Zeit auswertet, mahnt zu Geduld: »Lasst uns doch erst mal die Themen historisch mit den Quellen sauber klären«. Danach könne man die Frage neu stellen.

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