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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2022
Der Inhalt:

Vorgespräch
Eine Bühne für bedrängte Künstler

Das »Goethe-Institut im Exil« in Berlin öffnet mit einem Ukraine-Festival. Fragen an Projektleiterin Olga Sievers
von Markus Dobstadt vom 23.09.2022
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Publik-Forum: Frau Sievers, im Oktober öffnet in Berlin das »Goethe-Institut im Exil«. Was ist das für eine Einrichtung?

Olga Sievers: Es ist mehr Projekt als Einrichtung. Es soll Künstlerinnen und Künstlern aus vier Ländern, die dort gar nicht oder nur schwer auftreten können, eine Bühne bieten und ihnen Kontakte zu anderen Künstlern ermöglichen. Die Idee gibt es schon länger. Als das Goethe-Institut in Damaskus schließen musste, sind langjährige Verbindungen zu syrischen Künstlern abgebrochen. Als wir die Kontakte 2016 mit einem Festival in Berlin wiederbelebten, merkten wir, dass es etwas Nachhaltiges bräuchte. Dann mussten auch die Institute in Afghanistan, Belarus und der Ukraine schließen. So entstand das »Goethe-Institut im Exil«. Es ist im B

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