Papayas, Chili, Kredite - und religiöse Toleranz
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Zwei Stunden dauert die Fahrt über holprige Straßen von Kalkutta Richtung Südosten nach Gosaba. Rechts und links des Weges begrenzen Deiche das Salzwasser aus dem Golf von Bengalen. Für die Landwirtschaft sind die Menschen darauf angewiesen, den Monsunregen so aufzufangen, dass der Süßwasservorrat bis zur nächsten Regenzeit ausreicht. Gerade in den Wochen vor dem Monsun erscheint dies hoffnungslos. Schon früh steigt das Thermometer so schnell wie die Sonne am Himmel. 35 Grad sind normal, und selbst ohne Bewegung kleben die Kleider am Leib.
Je weiter wir nach Süden kommen, desto mehr gewinnt das Wasser an Raum. In Gosaba kapituliert die Straße vor dem Flussdelta und dem Urwald, der viele Inseln bedeckt. Südlich davon erstreckt sich bis zur Grenze von Bangladesch ein Urwald, der unter Naturschutz steht. »Sundarbans« nennen die