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Erschütternde Erinnerung an die Nazi-Zeit

von Ursula Homann vom 08.10.2004
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Lina Haag
Eine Hand voll Staub
Silberburg. 252 Seiten. 13,90 EUR

Lina Haag ist eine der wenigen Zeuginnen, die heute noch aus der Opferperspektive über die zwölf Jahre Nazi-Diktatur berichten können. Denn sie und ihr Mann, der Journalist Alfred Haag (1904-1982), der 1930 als jüngster KPD-Abgeordneter in den Stuttgarter Landtag gewählt worden war, gehörten zu den Verfolgten des Nazis-Regimes. Alfred Haag war sofort 1933 verhaftet und über Dachau nach Mauthausen verschleppt worden. Bald darauf wurde Lina als Frau eines »Kommunistenhäuptlings« ebenfalls inhaftiert und jahrelang in verschiedenen Gefängnissen und Konzentrationslagern festgehalten und gepeinigt. Nach ihrer Freilassung gelang es ihr, zu Heinrich Himmler, dem damaligen Chef der Konzentrationslager, vorzudringen, um ihn um die Freilassung ihres Mannes zu bitten. Wider Erwarten hatte sie Erfolg. Doch einige Jahre später wurde ihr Mann an die Ostfront geschickt. Erst 1948 kehrte er aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück. Im Mai 1944, als Lina Haag als Heilgymnastin in einem Garmischer Lazarett tätig war, begann sie, in Form eines langen Briefes an ihren abwesenden Mann ihre Gefängnis- und KZ-Zeit aufzuschreiben. So entstand ein auch heute noch bewegendes und zu Herzen gehendes Buch. Es erschien 1947 als eines der ersten Dokumente des deutschen Widerstandes und wurde jetzt wieder neu aufgelegt.

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