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Es ist in diesen Tagen sehr häufig an Willy Brandt erinnert worden. Der große SPD-Politiker war es, der 1969 als erster Parteiführer in der Geschichte der Bundesrepublik aus einer Großen Koalition heraus eine Bundestagswahl gewann. In diesem Sinne also der erste und einzige Vorgänger Angela Merkels. Ihm gelang das sogar aus der Position des Juniorpartners gegen den amtierenden Kanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU).
Hier geht es nicht um Nostalgie. Der Blick auf Brandts Erfolg hat seinen sehr gegenwärtigen Nutzen, wenn es um die Lehren aus der historischen Niederlage der SPD im Jahre 2009 geht. Das nämlich war diese Wahl vor allem: eine Niederlage der SPD und damit das vorläufige Scheitern einer politischen Mehrheits-Perspektive für die Befürworter einer sozialen, ökologischen und freiheitlichen Erneuerung unserer Ges