Ideale von gestern
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die verriegelten Fenster wurden aufgestoßen, der Modergeruch der Inquisition wurde vertrieben, der Staub der Jahrhunderte hinweggefegt. Bilder, die heute »progressive Katholiken« faszinieren, wenn sie an das Zweite Vatikanische Konzil denken. Die Attacken reaktionärer Kreise, vor allem der Piusbrüder, stärken den Willen, das Konzil unbedingt als »Sprung vorwärts« (Papst Johannes XXIII.), als »Einschnitt und Wende« zu bewerten. Reformkatholiken verehren das Konzil wie eine Art Heiligtum. Tatsächlich hat die Bischofsversammlung mittelalterlich geprägten Katholizismus unterbrochen. Die bislang verteufelte Religionsfreiheit wurde anerkannt, vom Dialog war die Rede, von einer Öffnung zur Welt.
Aber »progressive Kreise« sind naiv, wenn sie diese