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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2022
Der Inhalt:

Fußball und Ethik
Macht hoch das Tooor: Evangelisches zur WM

Die EKD sucht nach dem richtigen Umgang mit dem problematischen Turnier in Katar.
vom 07.10.2022
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Demnächst mit Schweigeminute? Public Viewing in der St.-Vitus-Kirche in Geislingen-Türkheim (Foto: PA/DPA/Deniz Calagan)
Demnächst mit Schweigeminute? Public Viewing in der St.-Vitus-Kirche in Geislingen-Türkheim (Foto: PA/DPA/Deniz Calagan)

Unter der Überschrift »Macht hoch die Tür, die Tooor macht weit« hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung »midi« der Evangelischen Kirche in Deutschland ein Arbeitsheft zur Fußballweltmeisterschaft in Katar herausgegeben. Die Broschüre enthält Anregungen für einen, wie es in einer Pressemeldung heißt, »konstruktiv-kritischen Umgang mit der umstrittenen WM« im Advent dieses Jahres. So könne eine Torwand vor der Kirche oder ein Transparent mit der Forderung nach Entschädigung für ausgebeutete Arbeiter zur Diskussion anregen. Eine öffentliche Übertragung von Spielen in Kirchen und Gemeindesälen ließe sich mit einem politischen Fairnessimpuls oder einer Schweigeminute für die gestorbenen Arbeitsmigranten verbinden. Man könnte auch in den Gemeinden heimische Fußballer mit Politikerinnen und dem Publikum über die WM in Katar diskutieren lassen. Das Heft will »keine endgültigen ethischen Antworten und Lösungen rund um die WM in Katar präsentieren«, sondern »die Licht- und Schattenseiten des Turniers beleuchten«.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 19/2022 vom 07.10.2022, Seite 43
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