Brandenburg fördert den Schutz der Aale
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Brandenburg will wieder mehr der vom Aussterben bedrohten Aale in märkischen Gewässern ansiedeln. Dazu wurden jüngst rund 400 000 Jungaale in der Havel ausgesetzt. Seit dem Start des EU-geförderten Pilotprojekts 2006 seien in dem Bundesland rund 47 Millionen Jungaale im Wert von zehn Millionen Euro in Flüssen im Einzugsgebiet der Elbe ausgesetzt worden. Ziel sei, dass mindestens vierzig Prozent der ausgesetzten Aale nach ihrem bis zu 15 Jahre währenden Leben im Binnenwasser die Rückwanderung in die Laichgebiete in der Sargassosee im Atlantik vor den Bahamas antreten und zur Reproduktion des europäischen Aalbestands beitragen. Die nun ausgesetzten Jungaale wurden im April an den Küsten Frankreichs als noch durchsichtige sogenannte Glasaale gefangen und zum Anfüttern in eine Anlage in Haren an der Ems gebracht. Die mit der Elbe und der Oder verbundenen Gewässer in Brandenburg sind seit Millionen Jahren Teil des Lebensraums des stark gefährdeten Europäischen Aals. Zu den Gründen des starken Rückgangs zählten unter anderem Stauanlagen, veränderte Temperaturen sowie der Export von Glasaalen nach Asien.