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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Leserbrief
Kinder – ein Segen?

vom 22.10.2024
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Zu: »Mehr Kinderreiche braucht das Land« (18/2024, Seite 24-26)

Ich freue mich aufrichtig für Ludwig Greven, dass er seine Kindheit so positiv erleben konnte. Ich denke, das ging vielen so in dieser Zeit, ich kann das beurteilen, ich bin Jahrgang 1963. Allerdings habe ich eben auch viele in Beratungsgesprächen, die mir andere Seiten berichten, die nicht einfach unerwähnt bleiben dürfen. Kinder, für die niemand Zeit hatte, Väter, die mit harter Hand erzogen, weil sie selbst es nicht anders gelernt hatten und völlig erschöpft waren. Mütter, die ohne Spülmaschine, manchmal auch ohne Waschmaschine und immer ohne eigenes Geld den Laden irgendwie am Laufen hielten und die heute mit viel zu wenig Rente zurechtkommen müssen. Viel Erziehungsarbeit haben Sportvereine, Musikvereine, Schulen und Kirchen übernommen. Ich selbst habe nur zwei Kinder, war immer berufstätig und hoffe, dass die beiden trotzdem eine glückliche Kindheit hatten, sie waren jedenfalls selten zu zweit. Immer waren Freunde und Freundinnen da. Mit denen kann man auch soziales Lernen üben. Suse Günther, Mauschbach

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 20/2024 vom 25.10.2024, Seite 62
Die zerrissenen Staaten von Amerika
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Warum die Wahl keine Versöhnung bringen wird

Es ist wohltuend, wenn ich als kinderreiche Mutter (sieben) Sätze zu lesen kriege, die mir aus der Seele sprechen, wie etwa: »viel mehr aber noch sind Kinder ein großes persönliches Glück«. Alle Facetten von Sozialtugenden, die ein Kind der kinderreichen Familie erlernt, wurden erwähnt. Danke für diesen wichtigen Beitrag! Auf einen im Text vernachlässigten Gesichtspunkt erlaube ich mir noch hinzuweisen: Erzieherisch bedeutsam ist, dass das Kind im Unterschied zum Einzelkind die Eltern in einer anderen Beziehung erlebt als ausschließlich der zum Partner. Und dadurch Einsicht in das Sinnvolle des elterlichen Tuns gewinnt. Agnes Höchbauer, Parsberg

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Wie kommt ein Mensch angesichts der heutigen globalen Situation zu dem Schluss, Deutschland müsse sich mehr Kinder leisten? Gerade unsere Gesellschaft trägt mit ihrem Luxusleben dazu bei, dass es drei Erden bräuchte, wenn alle Menschen so leben wollten. Ich bin selber mit zehn Geschwistern aufgewachsen und bin dankbar für jedes einzelne. Aber es gab eben nicht mehrere Autos oder einen Bus in der Familie und ein Geschäft gab es noch um die Ecke. Und meine Eltern gehörten auch nicht zur sogenannten Mittelschicht. Lasst uns dafür Sorge tragen, dass die Migrantenkinder gut ausgebildet werde – dann stirbt Deutschland auch nicht aus. Ria Makein, Bedburg-Hau

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