Es gab Geld und Gunst - und Kohl wurde Kanzler

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Fast zwei Meter groß und zwei Zentner schwer: Eberhard von Brauchitsch ist immer noch eine wuchtige Erscheinung. Er gilt als Bösewicht, als Synonym für das hässliche Schlagwort von der »gekauften Republik«, weil er freigiebig unversteuerte Spenden austeilte - was ihm Anfang der achtziger Jahre zum Verhängnis wurde.
Der Mann ist ein Aristokrat mit Charme und schnoddriger Berliner Schnauze. Eine almodische, taubenblaue Freizeithose, eine Strickweste im Norwegerstil und ein allzu eng anliegender Parka - so präsentiert er sich dem Besucher in seinem Ferienhaus auf Sylt. Der Mann legt wenig Wert auf äußeren Schnickschnack. »Nehmen Sie es nicht als Unhöflichkeit«, sagt er, »wenn ich mich weit zurücklehnen muss. Aber ein eingeklemmter Rückennerv macht mir zu schaffen ...« Das Haus, einfach eingerichtet, stammt aus dem Besitz der Fa
