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Nicht Wissen steckt an, sondern Suchen

Von Luftballons und Teddybären: Die Kindheitsforscherin Donata Elschenbroich untersucht, wie Kinder Natur entdecken - und wie Neugier und Wissensdurst lebendig bleiben
von Sylvia Meise vom 04.11.2005
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Die einjährige Johanna schiebt den Saftbecher zum Tischrand, bis er kippt. Die Folge ist - immer wieder - dieselbe: Plumps und Schwapp. Schwerkraft ist doch etwas Wunderbares, eine verlässliche Sache, ein sicherer Anker in der Welt. So interpretiert Kindheitsforscherin Donata Elschenbroich, was Eltern gehörig Nerven kostet. Ein bisschen Schalk gluckst mit, während die Sechzigjährige, die selbst drei Kinder hat, den Faden weiterspinnt: »Empirische Sozialforschung ist auch dabei: Wird sich der große Mensch bücken und den Becher zum wiederholten Mal im Blickfeld erscheinen lassen?« Solche Feldstudien beginnen sehr früh im Leben. Ob Mama und Papa »Schweinereien« darin sehen oder das darunter liegende Wissenwollen erkennen, offenbart, was sie selbst als Kind erfahren haben. In ihrem gerade erschienenen Buch »Weltwunder - Kinder als Nat

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