Nicht Wissen steckt an, sondern Suchen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die einjährige Johanna schiebt den Saftbecher zum Tischrand, bis er kippt. Die Folge ist - immer wieder - dieselbe: Plumps und Schwapp. Schwerkraft ist doch etwas Wunderbares, eine verlässliche Sache, ein sicherer Anker in der Welt. So interpretiert Kindheitsforscherin Donata Elschenbroich, was Eltern gehörig Nerven kostet. Ein bisschen Schalk gluckst mit, während die Sechzigjährige, die selbst drei Kinder hat, den Faden weiterspinnt: »Empirische Sozialforschung ist auch dabei: Wird sich der große Mensch bücken und den Becher zum wiederholten Mal im Blickfeld erscheinen lassen?« Solche Feldstudien beginnen sehr früh im Leben. Ob Mama und Papa »Schweinereien« darin sehen oder das darunter liegende Wissenwollen erkennen, offenbart, was sie selbst als Kind erfahren haben. In ihrem gerade erschienenen Buch »Weltwunder - Kinder als Nat