Das verlorene Paradies
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Schlager und Kreuzfahrtträume, Filme und Romane künden von einer romantischen Südsee, voller Palmen, mit weißen Stränden und einer Bevölkerung, die sorglos im Einklang mit der Natur lebt. Woher kommt die Faszination von glückseligen Inseln in der Weite des Pazifischen Ozeans? Eine Ausstellung in Bonn findet durchaus unbequeme Antworten.
Im 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, blühten nicht nur sozialistische Utopien, vorzugsweise auf weit entfernten Inseln, unbeleckt von den verderbten abendländischen Sitten, sondern es traten auch die Naturwissenschaftler auf. Zu ihren vornehmsten Zielen zählte es, die Welt zu erkunden und zu vermessen. Zumal die unbekannte Welt eines sagenhaft angenommenen Südkontinents lockte. So machten sich englische und französische Seefahrer in den 70er-