Eine Ahnung von Zuversicht
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Eine Erinnerung aus dem Jahr 1970 will mir nicht aus dem Kopf. Ich studiere gerade in Tübingen Germanistik und Theologie; mehr denn je weht uns Theologiestudierenden der Wind der Ideologiekritik scharf ins Gesicht. Theologie? Wozu noch nach Jahrhunderten der Aufklärung? Obendrein katholische Theologie? Gerade die katholische Kirche galt als »vorbei und überholt«.
Da kommt mir völlig unerwartet einer der führenden philosophischen Köpfe der Zeit zu Hilfe: Max Horkheimer, mit Theodor W. Adorno ein Vordenker der neomarxistisch grundierten »Kritischen Theorie« der »Frankfurter Schule«. Fragen der Metaphysik gelten hier als erledigt. Umso größer mein Erstaunen, als ich in einem Spiegel-Gespräch mit Horkheimer lese: »Theologie bedeutet das Bewusstsein davon, dass die Welt Erscheinung ist, dass sie nich