Im Schutz der Kathedrale
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Tief unter der japanischen Stadt Kasukabe, etwa 30 Kilometer von Tokio entfernt, liegt eine riesige Kammer, in Japan »Kathedrale« genannt. Sie zieht viele Besucher an; über sechs Stockwerke kann man hinab bis zum Boden der Kammer steigen. Das düstere Innere mit den hoch aufragenden, von Nebelschwaden umhüllten Säulen erinnert an einen Sakralbau. Das unterirdische System, »Metropolitan Outer Area Underground Discharge Channel« genannt, schützt die Metropole vor Überschwemmungen durch Regen und Taifune. Es besteht aus gigantischen Wasserspeichern und riesigen Pumpstationen, die das Wasser abtransportieren. Doch selbst dieser monumentale Hochwasserschutz stößt an seine Grenzen, seit es durch die Erderwärmung häufiger Starkregen gibt. Daher wird die Kathedrale jetzt modernisiert und mit weiteren Kanälen vernetzt.