Fasilas prächtige Blumen
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Kaum ein Auto stört die Stille an diesem Sonntagmittag. Warm und hell strahlt die Herbstsonne von einem wolkenlosen Himmel. Die Idylle passt nicht zu diesem Ort. Müssten nicht die Berge, die das Tal umschließen, grollen? Müssten die Steine nicht schreien? Müsste die rote, staubige Erde nicht wehklagen und die Sonne ihren Schein verlieren? Wir stehen auf einem schier endlosen Gräberfeld in Potocari, einem Dorf gleich neben der kleinen Stadt Srebrenica im Osten des erst neun Jahre alten Staates Bosnien-Herzegowina, nahe der Grenze zu Serbien.
»Gedenkstätte und Friedhof« steht auf Bosnisch und Englisch in großen Lettern über dem Eingang zu dem Gräberfeld: Gedenkstätte an den größten Massenmord in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Serbische Verbände unter Führung von General Ratko Mladic hatten im Juli 1995 die UN-Schutzz