»Doch wir dürfen weinen«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Berühmt sind vor allem seine lustigen Lieder. Die »Schlacht am kalten Büffet«, die »Diplomatenjagd« und »Der Mörder ist immer der Gärtner« sind so oft im Radio rauf- und runtergelaufen, dass sie als feststehende Redewendungen ins deutsche Sprachgut eingegangen sind. Doch der Mann, der in in diesem Herbst wieder mit seiner Gitarre durch die Konzerthallen des Landes tourt, klampft nur noch selten lustige Lieder. Reinhard Mey singt von Abschied und Loslassen, von lebenslanger Liebe, von einer »Wunde, die nicht heilt«. Und gerade das beseelt das Publikum noch tiefer, als seine intelligenten Albernheiten es bisher vermocht haben.
Der Barde ist inzwischen 71, seine Haare sind weiß geworden, und doch ist Reinhard Mey noch immer der beliebteste Chansonnier in Deutschland. Nur in linken Kreisen hat er we