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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2024
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Spanien
Die Wut nach der Flut

»Es sah aus wie im Krieg«, sagt José Vicente Alberola, Pfarrer im spanischen Catarroja, das besonders von der Hochwasserkatastrophe betroffen war. Vom Staat fühlten die Menschen sich im Stich gelassen. Doch die Solidarität in der Region ist für ihn bewegend.
von Manuel Meyer vom 27.11.2024
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Im Schlamm: Pfarrer José Vicente Alberola im Einsatz. (Foto: @vgutierrezVLC / victor@paraula.org)
Im Schlamm: Pfarrer José Vicente Alberola im Einsatz. (Foto: @vgutierrezVLC / [email protected])
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Alles passierte so plötzlich an diesem 29. Oktober. »Ich kam gerade vom Gottesdienst und wollte zur Kirche zurückrennen, um zu retten, was zu retten ist«, sagt Pfarrer José Vicente Alberola. »Aber in nur wenigen Minuten stand das Wasser eineinhalb Meter hoch in der Straße.«

Vom Balkon seiner Wohnung in Catarroja sah er, wie Menschen schreiend aus einem Supermarkt flüchteten. Anwohner aus dem ersten Stock zogen sie gerade noch mit Bettlaken in Sicherheit. Dutzende Gemeindemitglieder kamen in den Fluten jedoch ums Leben, verursacht durch verheerende Regenfälle in der spanischen Mittelmeerregion Valencia. 215 Tote wurden bisher geborgen, 23 Personen gelten immer noch als vermisst.

Catarroja mit seinen rund 30 000 Einwohnern traf es besonders hart. Als Alberola am Morgen nac

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