Reißen die sozialen Bindungen?
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Kleine Beobachtungen im Alltag sagen manchmal mehr über gesellschaftliche Zustände als die großen Ereignisse, die in den Schlagzeilen sind. Im Drogeriemarkt erwidert die Kassiererin das freundliche »Guten Morgen« nicht, auf dem Fußweg weichen Passanten nicht aus, im Büro sind die Kollegen gereizt. Die meisten gehen über derartige Beobachtungen hinweg - das gab es immer schon, so ist das Leben.
Aber wenn sich solche Erfahrungen häufen? Wenn sich das Gefühl verdichtet, alles um einen herum werde hektischer, aggressiver, unkontrollierter - lassen sich die Alltagsbeobachtungen dann noch als Ausdruck menschlicher Stimmungsschwankungen abtun? Folgende Hypothese erscheint zumindest nicht als abwegig: Das Verhalten der Menschen im Alltag ist zunehmend geprägt von Misstrauen, Rücksichtslosigkeit und Angst. Haben wir es bei den Verwer