»Damit wir uns vor unseren Kindern nicht schämen«
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Egon Bahr hatte vor etwa 40 Jahren die westdeutsche Öffentlichkeit mit einem Paradoxon hellhörig gemacht. Mit Bezug auf die DDR und die Teilung der Welt in zwei Blöcke hatte er empfohlen, dass man die Verhältnisse, die es zu ändern gelte, erst einmal anerkennen müsse. Wir wissen: Das hat funktioniert. Auf unsere Situation übertragen heißt das: Die Anerkennung bestimmter ungleicher Bedingungen in Ost und West ist nicht deren Akzeptanz, sondern die Voraussetzung für eine realistische Strategie zu ihrer Überwindung. So einfache und nahe liegende Fragen wie danach, was uns hier hilft, was wir realistischerweise vorrangig benötigen und was erst später gebraucht werden wird, waren aber im deutschen Vereinigungsprozess nicht immer gefragt und geschätzt.
Sonst wären wir vielleicht schon damals auf die Idee gekommen, dass die Ordnung,