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Mut gegen die Mächtigen

Eine alte Tugend und ihre stille Karriere: Es braucht Menschen, die entschlossen für die Armen von heute aufstehen - mit Elisabeth von Thüringen
von Heino Falcke vom 01.12.2006
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Der Geburtstag Elisabeth von Thüringens jährt sich 2007 zum achthundertsten Mal. In Eisenach wird im Mai ein Kirchentag gefeiert, der - in Gedenken an sie - unter dem Thema »Mut zur Barmherzigkeit« steht. Das ist es in der Tat, was an dieser jungen Frau so beeindruckt: ihr Mut zur Barmherzigkeit. Von der gerade aufbrechenden franziskanischen Bewegung ergriffen, bewies sie diesen Mut, indem sie Rollenerwartungen, die sich an sie als Landgräfin richteten, durchbrach und nach dem Tode ihres Mannes Ludwig ihr Engagement für die Armen gegen politische Widerstände durchzusetzen wusste.

Das kulturelle Gedächtnis hat vor allem ihr Herz und ihre Beherztheit für die Armen aufbewahrt. Und dass wir im Jahr 2007 bei allen optimistischen Wirtschaftsprognosen Barmherzigkeit - und Mut zur Barmherzigkeit - brauchen werden, muss nicht erklärt

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