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Publik-Forum, Heft 23/2009
Publik-Forum, Heft 23/2009
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Der Inhalt:
Editorial
Publik-Forum Plus Taswir – sich ein Bild machen
Publik-Forum Plus Liebe Leserin, lieber Leser,
Menschen & Meinungen
Publik-Forum Plus Lehrer des Jahres
Erich Welschehold lässt die Schüler Rennwagen und Solarboote bauen. Doch in der Schule ging das nicht/mehr
Publik-Forum Plus Personen und Konflikte
Publik-Forum Plus Der Überfluss der Übersatten
Die Ursachen des Hungers und die Probleme, ihn zu bekämpfen. Fragen an »Brot für die Welt«-Chefin Cornelia Füllkrug-Weitzel/mehr
Publik-Forum Plus Das Gift in den Schubladen
Vor zwanzig Jahren sicherte das Volk die Stasi-Akten. Das war weltweit einzigartig. Und ist Verpflichtung für heute/mehr
Publik-Forum Plus Kirchenkampf auf Russisch
Wie eine schlechte Amtstheologie die Ökumene vergiftet/mehr
Publik-Forum Plus Winzige Teilchen in der Grauzone
Nanopartikel finden sich überall – ohne Rücksicht auf die Folgen/mehr
Politik & Gesellschaft
Publik-Forum Plus Die programmierte Not
Wie die Politik das gesetzliche Rentensystem durchlöchert, dafür Banken und Versicherungen subventioniert – und eine wachsende Zahl armer Rentner riskiert/mehr
Publik-Forum Plus Vom Kaffee zum Kapital
Wie das Rentensystem auf neue Füße gestellt werden könnte. Vier Vorschläge/mehr
Publik-Forum Plus Erst Opfer, dann Spielball
Verletzt und verschaukelt: Stefanie Jeske hat den Verein »subvenio« gegründet, eine Lobby für Unfallopfer/mehr
Publik-Forum Plus Nachts im Audimax
Wie die Studierenden gegen ihre neuen Studiengänge protestieren. Zum Beispiel in Potsdam/mehr
Publik-Forum Plus »Dieser Hörsaal ist besetzt«
Sechs Semester pauken und ab auf den Markt? Immer mehr Studierende rebellieren gegen den Ausverkauf der Bildung/mehr
Publik-Forum Plus »Wir vergessen Natalja nicht«
Memorial-Chef Oleg Orlow steht in Moskau vor Gericht, weil er den tschetschenischen Präsidenten für den Mord an seiner Mitarbeiterin verantwortlich macht. Fragen an den Menschenrechtler/mehr
Publik-Forum Plus Dresden: Zeitungen der Friedlichen Revolution
Publik-Forum Plus Berlin: Naturschutzbund fordert Wildnisflächen
Publik-Forum Plus Jesu Geburt und die Armut
Ein politisches Weihnachtsoratorium von Dietrich Mendt/mehr
Publik-Forum Plus München: Bündnis gegen Gewalt gegründet
Publik-Forum Plus Im Schatten der Fußball-WM
Arme Bürger im südafrikanischen Durban müssen weichen/mehr
Publik-Forum Plus Brasilien: Regenwald stirbt langsamer
Publik-Forum Plus Otto Versand baut Sozialfabrik
Publik-Forum Plus Petition für »Steuer gegen Armut«
Publik-Forum Plus Die Freiheit des Trommlers
Eigentlich wollte Johnny Lamprecht Priester werden. Dann ging er nach Afrika und lernte das Trommeln. Die Lebensfreude, die er dort erlebt hat, trägt er heute in Schulen und Kindergärten/mehr
Publik-Forum Plus »Schwach sein ist stark«
Warum Erfolg hat, wer zu seinen Fehlern steht – in der Wirtschaft, im Leistungssport und im privaten Leben. Fragen an die Beraterin Sybille Unique/mehr
Religion & Kirchen
Publik-Forum Plus Ein Priester wird Vater
Doch die Hammelburger Christen wollen ihn gerne behalten /mehr
Publik-Forum Plus Internet-Adventskalender zum Reformkonzil
Publik-Forum Plus Oikotree – junges Netz für befreiende Theologie
Publik-Forum Plus Südamerikanische Priester kicken für den Frieden
Publik-Forum Plus Gott liebt ohne Bedingung
Publik-Forum Plus Wenn die Schuld peinigt
Die kirchliche Lehre vom Fegefeuer – überflüssige Vorstellung oder tröstliche Idee?/mehr
Publik-Forum Plus Der Mensch quält sich selbst
Publik-Forum Plus Mein neuer Blick
Die feministische Theologie hat mir eine Welt eröffnet, in der ich frei bin und die Weite des Christseins spüre. Ein Erfahrungsweg/mehr
Publik-Forum Plus »Worte sind nur Worte«
Wer kann schon sagen, was er glaubt? Die Sache mit der Religion ist kompliziert. Nur manchmal ist alles ganz einfach –jedenfalls für Dichter. Fragen an Andreas Maier/mehr
Publik-Forum Plus Berührt am »dritten Auge«
Der religiöse Markt wird immer bunter – wie das Beispiel des Swami Vishwananda im Taunusörtchen Springen zeigt/mehr
Publik-Forum Plus Verstörte Bischöfe
Ist die Church of England sauer auf den Papst? Fragen an den anglikanischen Theologen Paul Oestreicher/mehr
Publik-Forum Plus Mit Panzern Rechnen lernen
Junge Ökumeniker aus Ost- und Westdeutschland setzen sich mit ihren unterschiedlichen Kindheitserfahrungen auseinander/mehr
Im Fokus
Publik-Forum Plus Was kommt nach Multikulti?
Toleranz ist gut – reicht aber nicht. Wie aus der Vielfalt der Kulturen eine bessere Gesellschaft werden kann/mehr
Publik-Forum Plus »Wir sind die Priester der Vielfalt«
Was die Menschen weltweit verbindet, ist wichtiger als das, was sie trennt. Warum starren wir trotzdem auf die Unterschiede? Fragen an den Ethnologen Christoph Antweiler /mehr
Publik-Forum Plus Der Übersetzer
Integration per Umweltschutz: Wie geht das denn? In Berlin macht es der Agrarwissenschaftler Turgut Altug vor /mehr
Publik-Forum Plus Grandios gescheitert?
Der Streit um »Multikulti« wird schon bald überholt sein – auf tragische Weise/mehr
Bücher
Publik-Forum Plus Bibel und Marxismus
Publik-Forum Plus Ethik in der Medizin
Publik-Forum Plus Wie Jesus gelebt hat
Spannender Bildband über den Realismus der Bibel/mehr
Publik-Forum Plus Die Liebe in den Strukturen
Publik-Forum Plus Friedhöfe voller Leben
Publik-Forum Plus Für eine Kultur des Weniger
Publik-Forum Plus Alltagstaugliche Theologie
Publik-Forum Plus Alte Weihnachtslieder
Publik-Forum Plus Biblische Wörter des Alltags
Publik-Forum Plus Das Evangelium nach Lukas
Publik-Forum Plus Glück in der Partnerschaft
Publik-Forum Plus Hintergründe zum Klima
Publik-Forum Plus Seelische Wunden heilen
Publik-Forum Plus Wissen für das Abitur
Der letzte Brief
Publik-Forum Plus Lieber Herr Seichtbichler!

»Worte sind nur Worte«

Wer kann schon sagen, was er glaubt? Die Sache mit der Religion ist kompliziert. Nur manchmal ist alles ganz einfach –jedenfalls für Dichter. Fragen an Andreas Maier
vom 04.12.2009
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Herr Maier, wir sitzen im Gemalten Haus, einem Apfelweinlokal in Frankfurt-Sachsenhausen. Ist eine Apfelweinwirtschaft für einen Schriftsteller nicht viel zu bieder?

Andreas Maier: Ich bin jeden Tag hier, mindestens einmal, seit ich in Sachsenhausen wohne. Für mich ist das typische Apfelweingespräch eine Form von Nichtreden. Der Apfelwein verführt zur Nachlässigkeit und Anarchie. Man nimmt nichts mehr ernst. Und Menschen, die das, was sie reden, nicht ernst meinen – die also immer, wenn jemand ankommt und es ernst meint, dieses Ernstgemeinte sofort abwehren und auflösen –, gefallen mir sehr gut. Das ist ja meine Lebensposition.

In Ihren Büchern gibt es viele Wirtshausszenen, vieles wirkt wie eine seitenlange Wiedergabe solch eines Nichtredens, was oft wit

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