Weltbild gerettet
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Der katholische Medienkonzern Weltbild ist vorerst gerettet. Die Gesellschafter des Unternehmens – zwölf Bistümer, die Soldatenseelsorge Berlin und der Verband der Diözesen Deutschlands – beschlossen eine Finanzspritze von rund 60 Millionen Euro. Zudem verzichten sie auf weitere 130 Millionen Euro. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Ansprüche an das Unternehmen, die sie nicht einlösen. Kurzfristig soll das Geld der Verlagsgruppe, die seit Längerem keine Gewinne mehr erwirtschaftet, im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft Liquidität verschaffen. Mittelfristig solle das Geld der Kirchen die Verlagsgruppe in die Lage versetzen, eine strukturelle »Liquiditätslücke« zu schließen, um 2015 wieder profitabel arbeiten zu können. Im Gegenzug hätten die Geschäftsbanken einschließlich der beiden kirchlichen Institute Liga und Pax dem Unternehmen zugesagt, ihre Geschäftsbeziehungen fortzuführen. Maßgeblichen Anteil an der Rettung des Unternehmens mit seinen mehr als 6000 Beschäftigten soll der Münchner Kardinal Reinhard Marx haben. Sein Bistum ist mit einem Anteil von 13,2 Prozent einer der größten Anteilseigner.