Der Islam und die Schwulen
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Es ist eine heikle Mission: Wie steht der Islam zur Homosexualität? Darüber wollen in Berlin Muslime und Homosexuelle diskutieren. Ein geplantes Treffen wurde wieder abgesagt, wegen des Medienrummels, wie es hieß. Im Rahmen des Projekts »meet2respect« des Vereins Leadership Berlin wollten Vertreter der Sehitlik- Moschee, einer der größten Moscheen Berlins, mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) sowie dem Bundesverband schwuler Führungskräfte Völklinger Kreis diskutieren. Da im Islam homosexuelle Akte verboten seien, wolle man sich dem Thema vorsichtig nähern und Rücksicht auf die Gefühle der Gemeindemitglieder nehmen, erklärte Moschee-Vorstand Ender Catin. Nun soll eine neue Runde am 8. Dezember stattfinden, auf neutralem Boden und ohne Beteiligung des Berliner LSVD, der sich eine Begegnung in einer Moschee-Gemeinde wünscht. Treffen auf neutralem Boden habe es schon mehrfach gegeben, sagte LSVD-Geschäftsführer Jörg Steinert. Seinem Verband gehe es darum, einen Kontakt aufzubauen, um den Dialog auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Die Sehitlik-Moschee gehört zum Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB).