»Endspurt statt Endsieg«
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Es war ein Protest mit Witz und Hintersinn: Bei ihrem alljährlichen sogenannten »Heldengedenken« im oberfränkischen Wunsiedel wurden gut 250 Neonazis auf einen unfreiwilligen Spendenlauf geschickt. Denn mit jedem Meter, den die Rechtsradikalen auf ihrem Marsch durch die Stadt im Fichtelgebirge zurücklegten, flossen – finanziert durch Förderer – zehn Euro auf ein Spendenkonto zugunsten der Initiative EXIT-Deutschland, die sich um Aussteiger aus der Neonazi-Szene bemüht.
Dabei passierte der sogenannte Trauermarsch, zu dem die rechtsextremistische Partei Der Dritte Weg aufgerufen hatte, zahlreiche Transparente mit ironischen Kommentaren wie »Im Spendenschritt Abmarsch« und »Endspurt statt Endsieg«. Angeboten wurde auch »Marschverpflegu