Benedikt XVI. verurteilt Judenmission
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In der Debatte über das theologische Verhältnis von Christentum und Judentum hat sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. erneut zu Wort gemeldet. Sein erster Beitrag in der Zeitschrift Communio hatte eine heftige Debatte ausgelöst (vgl. Publik-Forum 14/2018, Seite 6) und wurde von Rabbinern, aber auch von katholischen Theologen hart kritisiert. Michael Böhnke warf ihm vor, er vertrete eine antijüdische Christologie und verschweige das Leiden, das Christen Juden angetan hätten. Dies sei »grotesker Unsinn« empört sich Benedikt in der Zeitschrift Herder Korrespondenz. Er habe die Grundlagen des christlich-jüdischen Dialogs nicht infrage gestellt. Das christliche Messiasbekenntnis schließe zwar Mission ein. Diese gelte aber nicht für Juden, weil sie »allein unter allen Völkern den ›unbekannten Gott‹ kannten«.