Entführtes C der CDU in Kirche gesichtet
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Mit der spektakulären Entführung des großen C aus dem CDU-Logo sorgt die Umweltorganisation Greenpeace bundesweit für Aufmerksamkeit, Belustigung und Schlagzeilen. Das »C«, so die Aktivisten, brauche eine Auszeit von der Partei, weil diese sich nicht um das christliche Anliegen der Bewahrung der Schöpfung kümmere. Stattdessen taucht das C an Orten auf, die zum Symbol für verfehlte Politik und Umweltzerstörung geworden sind. Unter anderem wurde es in der tausend Jahre alten Keyenberger Kirche Heilig Kreuz gesichtet, die das Bistum Aachen an den Energiekonzern RWE verkauft hat. Sie soll abgerissen werden, weil sie dem Braunkohleabbau in Garzweiler im Weg steht. Der 85-jährigen Küsterin Hedwig Dabrik, die seit 1956 ihren Dienst in Heilig Kreuz versieht und die Aktivisten in die Kirche gelassen hatte, wurde anschließend der Schlüssel abgenommen. Sie verteidigt sich: »Ich habe nichts Falsches getan, sondern nur meine oberste Pflicht als Katholikin erfüllt, nämlich die Schöpfung zu bewahren.«