Alles, was Katholiken nicht lesen durften
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Karl May findet sich ebenso in den Geheimakten wie Immanuel Kant. Galilei stand genauso unter Zensur wie Sartre oder der Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg. Selbst Päpste und Kirchenväter oder antike Schriften von Aristoteles und Platon ließen den Zensoren im Vatikan keine Ruhe. Was die katholische Kirche mehr als 400 Jahre lang beharrlich als »Index der verbotenen Bücher« geführt und aktualisiert hat, liest sich wie ein Kompendium europäischer Literatur und Wissenschaft. Die bei Kritikern als »Lexikon der geistigen Gängelei« verschriene Liste war 1559 erstmals veröffentlicht und zunächst als Waffe gegen Luther geschaffen worden. Bald war sie aber darüber hinaus ein wichtiges Hilfsmittel für die Kontrolle, die die katholische Kirche über das Wissen und den explodierenden Buchmarkt ausüben wollte. Erst 1966 gab sie diesen Anspruch offiz