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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2016
Der Inhalt:

Kälte, Nacht und Wind

Mit dem Rad nach Teheran: Unsere Autoren fahren jetzt durch die Osttürkei – und trotzen dem Winter
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Wie erkennt man einen Langstrecken-Radfahrer? Man fragt ihn: »Was ist das Schlimmste beim Radfahren?« Antwortet er »die Berge«, ist er ein Aufschneider. Sagt er »der Wind«, weiß er, wovon er spricht. Alice hat uns das erzählt. Seit anderthalb Jahren ist sie mit dem Rad unterwegs von England nach Australien. In der Türkei haben sich unsere Wege gekreuzt. Und hier haben auch wir gelernt, den Wind zu fürchten – und zu verehren.

In den baumlosen Einöden und Bergschluchten Anatoliens spielt er seine Kraft voll aus. Bläst er von hinten, fahren wir bergauf schon mal 25 Stundenkilometer. Bläst er von vorne, schaffen wir selbst bergab nur zehn. Kommen Böen, müssen wir uns dagegenstemmen, damit sie uns nicht zu den Lkws auf die Fahrbahn drücken.

Als wir die Stadt Zara im zentrala

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