Syrien nach dem Ende Assads
»Bis jetzt haben die Rebellen nicht viel falsch gemacht«
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Publik-Forum: Herr Winkler, hat Sie der schnelle Zusammenbruch des Assad-Regimes überrascht – oder hatten Sie das Gefühl, das bahnte sich schon länger an?
Dietmar Winkler: Der Umsturz kam für mich völlig überraschend. Rückwirkend sieht man die begünstigenden Faktoren: die Schwäche Irans und der Hisbollah, die Auszehrung Russlands durch den Krieg gegen die Ukraine. Wichtig ist, dass der Umsturz von innen kam. Wir wissen aus der jüngeren Geschichte, dass Umstürze, die von außen initiiert werden, oft in die Katastrophe führen. Das Assad-Regime war marode, das haben die Rebellen erkannt. Es heißt, Assad habe noch versucht, die Gehälter seiner Soldaten zu verdoppeln. Er hatte offenbar nur noch wenig Rückhalt in der Armee.
Trotzdem kan