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Was dürfen Laien in den Kirchen?

Die Kirchen stehen vor großen Veränderungen. Gemeinden werden zusammengelegt. Vor allem in der katholischen, zuweilen aber auch in der evangelischen Kirche fehlen Pfarrer. Theologische Laien bekommen daher eine immer wichtigere Rolle. Was dürfen sie und was nicht? Unsere Leserfrage
von Peter Otten vom 28.09.2012
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Laien im Dienst der Kirche: Zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche bestehen deutliche Unterschiede (Foto: Schmidt - Fotolia)
Laien im Dienst der Kirche: Zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche bestehen deutliche Unterschiede (Foto: Schmidt - Fotolia)
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Margret Hillers, Frankfurt: Mich würde interessieren, welche Möglichkeiten und Grenzen es für Laien in der katholischen und evangelischen Kirche gibt, sich zu engagieren?

Auch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat sich das Verhältnis zwischen Laien und Klerikern in der römisch-katholischen Kirche nicht grundsätzlich geändert, meint Norbert Lüdecke, Kirchenrechtler an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn. Die Kirche ist nach wie vor ständisch-hierarchisch organisiert, wie eine »societas inaequalis«, eine Gesellschaft von Ungleichen. Zwar entsteht durch die Taufe nach katholischem Verständnis eine Gleichheit vor Gott. Geschlecht und Weihe begründeten allerdings gottgewollte Ungleichheiten in der Kirche, so Lüdecke.

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